Geschichtliches
Trossenfurt > Geschichte
Der Ortsname Trossenfurt kann von dem slawischen Wort „droz“ abgeleitet werden, das würde bedeuten „Übergang am kleinen Wasser“. Mit größerer Wahrscheinlichkeit aber entwickelte sich der Name aus dem althochdeutschen „Droso“, Furt des Dros, wohl ursprünglich im Besitz des Grundherrn von Trosdorf.
1307 Erste nachweisbare urkundliche Erwähnung im Lehensbuch des Hochstifts Würzburg als Drusefurt
1322 Friedrich von Lisberg erhält einen Zehnten in Drusefurd
1396 Halbteil des Spitals St. Kathrein von Bamberg in Drosenfurt
1430 Streitsache der Gemeinde Eltmann mit den Dörfern Trosenfurt und Kirchaich
1448 Ein Hans Braun aus Drosenfurt wird in der Stadt Eltmann verhört
1511 Fabian von Lisberg verkauft seine Besitzungen zu Drosenfurt an Kumeth von Gich
1698 Trußanfurth in der Seelenbeschreibung der Pfarrei Oberschleichach
1708 Trusenfurt
1806 Troßenfurth
1904 Trosenfurt
Im Lexikon von Franken um 1800 von Johann Kaspar Bundschuh wird über unsere Orte folgendes berichtet:
Trossenfurt: Sein Boden ist, da gebirgige Gegend, nicht sehr fruchtbar. Ganerben Amt Schönbrunn: 6 Vogteiuntertanen, Hochstift Bamberg: 10 Untertanen nebst der Oberdorfsherrschaft, Herr von Marschall zu Trabelsdorf: 1 Untertan, Freiherr von Münster zu Lisberg: 10 Untertanen.
1922 Erweiterungsbau der Kirche
1925 Bau eines Pfarrhauses
1926 Um eine Arztpraxis nach Trossenfurt zu bekommen, baut die Gemeinde ein Arzthaus
1947 – 1948 Bau des Kindergartens durch die Kirchengemeinde
1956 Zur Bannung der Hochwassergefahr wird die Aurach reguliert
1957 Bau der Wasserversorgungsanlage
1958 Straßenentwässerung der Durchgangsstraße und Gehsteigteerung
1959 Ausbau der Seitenstraßen
Bau eines Lagerhauses durch den Raiffeisenverein
Bau einer neuen Aurachbrücke an der Staatsstraße nach Eltmann
1960 Umbau der Schulscheune zu einem Feuerwehrgerätehaus
1962 – 1964 Neugestaltung des Friedhofes und Bau einer Leichenhalle
1963 Anschluss des Ortsteils Hummelmarter an die Wasserversorgung
1965 Bau des Lehrerwohnhauses
1967 Fertigstellung der neuen Schule
1969 Bau der Raiffeisenbank
1970 Ausbau verschiedener Siedlungsstraßen und teilweise Verrohrung des Grundbaches
1975 Erschließung des Neubaugeländes „Lisbergla“
Gründung des Abwasserzweckverbandes „Oberaurach“ für die Gemeinden Dankenfeld, Kirchaich, Tretzendorf und Trossenfurt
1975 – 1976 Abriss des baufälligen Kirchenlanghauses und anschließendem Kirchenneubau
1977 Vollendung des neuen Feuerwehrgerätehauses mit Schlauchtrockenanlage
Baubeginn des Abwasserkanals
Baubeginn eines Sportzentrums neben der Schule
1978 Beginn des Baues der Ortsnetze für die Kanalisation
1979 – 1982 Ausbau von mehreren Innerortsstraßen
1981 – 1982 Anlage von Gehwegen im Zuge des Ausbaues der Staatsstraße 2276 von Tretzendorf nach Trossenfurt
1981 Errichtung und Ausbau des Postamtes
1982 Errichtung einer Zufahrt zur Schule und zum künftigen Sportzentrum
Die Einwohnerzahlen von Trossenfurt:
01.01.2016 | 680 Einwohner | |
01.07.2016 | 671 Einwohner | |
01.01.2017 | 674 Einwohner |