Geschichtliches
Oberaurach > Geschichte
Inkrafttreten der Gemeindegebietsreform ab 1. Mai 1978 – Bildung der Gemeinde Oberaurach – Maßnahmen der neuen Gemeinde
1978 Fertigstellung des Ortsstraßenumbaues in Fatschenbrunn
Beginn des Baues der Ortsnetze für die Kanalisation in Kirchaich, Trossenfurt und Tretzendorf
Bau des Zubringerkanals von Dankenfeld zur Kläranlage Kirchaich
Fertigstellung der Renovierung der St. Anna Kirche in Neuschleichach
Fertigstellung der Aurachbegradigung in Unterschleichach
1979 – 1982 Ausbau von mehreren Innerortsstraßen in Kirchaich, Trossenfurt und Tretzendorf
1979 Sanierung, Reparatur und Einrichtung von sanitären Anlagen im Schulhaus Oberschleichach
1979 – 1982 Aufstellung eines Flächennutzungs- und Landschaftsplanes für das gesamte Gemeindegebiet
1979 Sanierung der Wasserversorgungsanlage in Kirchaich
1980 Ausweisung von Bauplätzen in Fatschenbrunn
Ausweisung und Erschließung der Siedlung „Obere Straße“ in Kirchaich
Renovierung der Schule in Kirchaich
Sanierung der Wasserversorgungsanlage Hummelmarter
Sanierung des Gemeindehauses und Errichtung der Poststelle in Unterschleichach
1980 – 1982 Renovierung und Umbau des alten Forsthauses in Tretzendorf zum Rathaus der Gemeinde
1981 Ausweisung und Erschließung des Baugebietes Dankenfeld – West
Baubeginn am Kinderspielplatz in Kirchaich
Baubeginn am Kinderspielplatz in Tretzendorf
Sanierung und Renovierung des Armin-Knab-Hauses in Neuschleichach (Errichtung von Mehrzweckräumen und Jugendräumen)
1981 – 1982 Ausbau des Park- und Dorfplatzes in Tretzendorf
Anlage von Gehwegen im Zuge des Ausbaues der Staatsstraße 2276 von Tretzendorf nach Trossenfurt
1981 Errichtung und Ausbau des Postamtes Trossenfurt
Ausweisung eines Baugebietes in Neuschleichach
1982 Baubeginn des Mehrzweckgebäudes mit Jugendheim in Dankenfeld
Renovierung des Dachreiters und des Kirchendaches der Kath. Pfarrkirche Dankenfeld
Aufstellung von Holzunterstellhallen in allen Gemeindehallen
Baubeginn eines Mehrzweckgebäudes mit Feuerwehrgerätehaus und Jugendräumen in Fatschenbrunn
Ausbau des Festplatzes in Kirchaich
Baubeginn der Abwasserbeseitigungsanlage Schleichach für die Gemeindeteile Ober-, Unter- und Neuschleichach – Teilbauabschnitt in Oberschleichach
Beginn des Ausbaues von Ortsstraßen in Oberschleichach
Errichtung einer Zufahrt zur Schule und zum künftigen Sportzentrum Trossenfurt
Renovierung und Umbau der Zehntscheune in Tretzendorf zum Gemeindebauhof
Skizzen aus der Geschichte
der Gemeindeteile von Oberaurach
Die Geschichte beweist, dass unsere nun zu einer Flächengemeinde verbundenen Ortschaften vielfach immer gemeinsam erwähnt und genannt werden, dass sie das gleiche Schicksal hatten, dass sie eigentlich immer schon irgendwie zusammen gehörten.
Die ältesten Beweise für die Anwesenheit von Menschen in unserem Aurachbereich stammen vom Kohlberg bei Oberschleichach aus der Umgebung der alten Hochstraße. Sie gehören der ausgehenden Altsteinzeit, bzw. der Mittelsteinzeit um 10000 v. Chr. An. Gleichzeitig aber konnte Kreisheimatpfleger Paul Hinz auf dem Kohlberg Relikte der Jungsteinzeit bergen (4000 – 2000 v. Chr.). Weitere Funde dieser ersten Bauernepoche in unserem Bereich stammen aus Fatschenbrunn, Unterschleichach, Hummelmarter, Tretzendorf und Kirchaich, wo 1964 in der Gärtnerei Burger ein Steinbeil gefunden wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich zwischen 741 – 753, als Graf Gumbert dem ersten Bischof zu Würzburg Schloss und Amt Wallburg Eltmann schenkte. Bei Goepfert „Amt Wallburg und Stadt Eltmann“ 1908 findet sich auf Seite 12 folgendes:
„Der Umfang der Schenkung wird 1586 also beschrieben: Ankunft des vesten Schloß und Ambts Walburg. Welcher massen dasselbes bei Bischof Burkharten durch Grave Kunbrecht (Gumbert) von Franken mit Statt Eltmann Dorffern, Weilern, hoven, höltzern, wäldern, Wildbannen, Vischwasser, Aecker, Wiesen und allen anderen Zu- und eingehorungen, Rechten, herrlich obrig und gerechtigkeiten an das Stifft Wirtzburg kommen. – Eingehörige Statt Dorffer und gütter: Eltmann die Statt, Stettfeld, Ebelßbach, Diepach, Eschenbach, Oberschleichach, Unterschleichach, Neubronn, Breitbronn, Aich, Briesendorf und Schonbrunn.“
Diese Schenkung Gumberts an den Bischof Burkard um 741 wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1586 bestätigt. Die Urschrift der Urkunde liegt nicht mehr vor.
Die zweite urkundliche Erwähnung der meisten unserer Gemeindeteile erfolgt in der Wildbannschenkung des Kaisers Heinrich II. im Jahre 1023, Damals schenkte der Kaiser dem Hochstift Würzburg in Anerkennung der Verdienste des Bischofs Meinhard I. von Würzburg den Wildbann (=Jagdrecht) auf dem Steigerwald.